Anfang des Jahres 2022 galten bis zum 17. Februar immer noch folgende Massnahmen: Maskenpflicht für Läden, Restaurants, Kulturbetriebe, öffentlich zugängliche Einrichtungen, Veranstaltungen und am Arbeitsplatz. Ebenfalls galt eine Homeoffice-Empfehlung. Danach entfiel die Masken- und Zertifikatspflicht für alle Aufenthaltsorte, einzig im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen musste die Maske noch getragen werden. Dies zeigte sich auch deutlich beim Umsatz in den ersten drei Monaten von 2022. Im Gegensatz zu 2019 ist der Umsatz von Anfang Januar bis Ende März um rund 11% gesunken.
Am 1. April 2022 wurde dann durch den Bundesrat entschieden, nach 21 Monaten, die letzten noch geltenden Corona-Massnahmen aufzuheben. Für den öffentlichen Verkehr (öV) bedeutet dies, dass die Maskenpflicht vollständig aufgehoben wurde.
Obwohl die Massnahmen aufgehoben wurden, wurde im Jahre 2022 kaum das Niveau vor der Krise erreicht. Viele Kund:innen kehrten zwar zum öV zurück und generierten dadurch eine erhöhte Nutzung des öV, jedoch sind die Rückgänge in den Jahren 2020 und 2021 immer noch spürbar.
Umsatzvergleich | |
---|---|
Ist 2022 mit Ist 2019 | - 5.32% |
Ist 2022 mit Ist 2021 | + 17.40% |
Wie im Jahr 2021 war es im Jahr 2022 das Ziel des Tarifverbund OSTWIND die Kund:innen wieder für den öV zurück zu gewinnen. Alle Marketingmassanahmen wurden wie geplant durchgeführt. Die Freizeitkampagnen waren insbesondere in den Sommermonaten Juli und August 2022 sehr erfolgreich. Die Umsätze bei den Monats- und Jahresabos stiegen erneut schneller an als bei den Einzelbilletten. Hier ist ersichtlich, dass sich ein Grossteil der Kund:innen nach Aufhebung der Massnahmen wieder dem öV anschloss.